Im Fall der verschleppten Detmolder Kurdin Arzu Özmen hat die Polizei zwei Häuser in Bielefeld durchsucht, das sagte uns Oberstaatsanwalt Michael Kempkes. Die Häuser gehören Verwandten der Verschwundenen.

In der Tatnacht zum ersten November sollen sich die Entführer mit ihren Verwandten in Bielefeld getroffen haben. Bei der gestrigen Durchsuchung wurden Handys, Computer und Speicherkarten sichergestellt. Außerdem wurde ein Schacht im Garten des einen Hauses genau inspiziert. Über Ergebnisse der Durchsuchung schweigt die Polizei. Mittlerweile ist bekannt geworden, dass die Vermisste ihren Namen aus Angst vor der eigenen Familie geändert hatte und in einem Frauenhaus lebte.