Weil er seiner Ehefrau in Horn-Bad Meinberg ein etwa 30 Zentimeter langes Küchenmesser in den Nacken gerammt haben soll, steht ab nächster Woche ein 32-Jähriger vor Gericht. In der Ehe soll es schon vor dem mutmaßlichen Angriff Gewalt gegeben haben. Auch sexuell. Zwischenzeitlich sollen sich die beiden auch mal getrennt haben. Der Angriff mit dem Küchenmesser soll nach einem Streit über Geld passiert sein. Die Frau hat sich laut Anklage geweigert, dem Angeklagten das Kindergeld für die gemeinsamen Kinder zu geben. Er wollte das Geld offenbar für sich selbst nutzen. Bei dem Küchenmesser-Angriff hatte die Frau Glück im Unglück: Die Klinge sei zwar sechs Zentimeter tief in ihren Nacken reingerammt worden, allerdings wurden wohl weder Hals- und Wirbelsäulenschlagadern noch Nerven verletzt. Dem Mann droht eine Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung.