Gegen den Ausbau der A33 gibt es eine ungewöhnliche Protestaktion: Alle 104 Landtagskandidaten aus Ostwestfalen-Lippe bekommen in diesen Tagen eine Handvoll Erde zugeschickt.
Absender sind regionale Umweltverbände. Sie verschicken Mutterboden von der Trasse der A33 in Borgholzhausen. Das Päckchen sei eine symbolische Mahnung an die Politiker, der Erde in der Region keine weiteren Autobahnen mehr zuzumuten, teilten die Verbände heute mit. Die rund 26 Kilometer lange Lücke der A33 zwischen Bielefeld und Borgholzhausen soll in den nächsten Jahren mit einem Aufwand von fast 290 Millionen Euro geschlossen werden.