Die lippische Justiz bekommt langsam mehr Arbeit mit dem VW-Abgas-Skandal. Mittlerweile liegen beim Landgericht insgesamt vier Klagen vor, sagte Gerichtssprecherin Dr. Annelie Neumann auf Radio Lippe-Anfrage. In allen Fällen richtet sich die Klage gegen Autohändler. Gegen den Konzern an sich müssten die Kläger direkt am Unternehmenssitz vor Gericht ziehen. Den lippischen Betroffenen geht es um die Rückabwicklung ihrer Kaufverträge. In einem Fall ist auch schon ein Verhandlungstermin angesetzt. Hier treffen sich die Beteiligten am 3. November vor Gericht. In einem ersten Verfahren hatte ein unzufriedener Autobesitzer im August erfolgreich gegen seine Rechtsschutzversicherung geklagt. Sie muss den Kläger aus Kalletal bei seinem Verfahren gegen einen Autohändler unterstützen.