Der Zentralrat der Jesiden verurteilt die Entführung von Arzu Özmen. Für eine solche Gewalttat von Verwandten gibt es keine Beschönigung oder Rechtfertigung, zitiert die LZ eine Stellungnahme des Zentralrats.
Die 18jährige soll an Allerheiligen aus der Wohnung Ihres Deutschen Freundes in Detmold entführt worden sein. Der Zentralrat fordert nun, dass die möglichen Straftäter die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen. Die Jesiden würden zwar Wert darauf legen, dass Ehen innerhalb Ihrer Religionsgemeinschaft geschlossen würden. Das sei aber kein Grund, um die Jesiden pauschal zu diskriminieren, heißt es weiter.