Die Übernahmeverhandlungen für die insolventen Wohnmöbelwerke Schieder ziehen sich hin. Lediglich der Betriebsrat und die IG-Metall sind sich einig über den Sanierungstarifvertrag.
Jetzt muss die Gewerkschaft beraten, ob sie den Entwurf akzeptiert. Dieser sei fast deckungsgleich mit dem des polnischen Investors, sagte der Betriebsratschef, Hans-Dieter Matzke, im Radio Lippe-Gespräch. Der Vertrag soll über drei Jahren laufen und je nach wirtschaftlicher Lage angepasst werden. Nicht zu vermeiden seien Entlassungen. Der Investor plant 30 Kündigungen, Matzke spricht von 21. Bei den Verkaufsverhandlungen rechnet die Gewerkschaft bis morgen mit einer Entscheidung.