Der so genannte Kerkrade-Prozess ist für den angeklagten 77-jährigen Speditionsgründer aus Bad Salzuflen zu Ende. Einer seiner Lkw war vor drei Jahren in einen holländischen Supermarkt gerast, drei Menschen starben. Gegen Zahlung von 10.000 Euro an die Staatskasse stellte das Detmolder Landgericht heute das Verfahren gegen den Mann ein. Er gilt als gesundheitlich angeschlagen, außerdem hatte sich der 77-Jährige nach dem Unfall aus dem Geschäft zurückgezogen. Gegen zwei Mitangeklagte wird weiterverhandelt, zur Stunde laufen die Plädoyers.