Die Eurobahn hat vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe die zweite Abmahnung kassiert. Wenn das Unternehmen die Mängel nicht beseitigt, droht ihm die Kündigung.
Seit August hat sich die Lage bei der Eurobahn wieder deutlich verschlechtert. Fast jedes zehnte Fahrzeug war zuletzt nicht einsatzbereit, mehr als jede zehnte Fahrt lief nicht vertragsgemäß. Auch bei den Reisenden war der Frust über verspätete oder ausgefallene, zu kurze und damit überfüllte Züge groß – auch kaputte Toiletten und das schlechte Krisenmanagement sorgten für Ärger. Ein Unternehmensberater soll jetzt dafür sorgen, dass die Mängel abgestellt werden. Großes Problem bei einer Kündigung bleibt aber die Frage nach einem Nachfolger, der die vier Eurobahn-Netze übernehmen müsste.