Nach der zweiten Abmahnung für die Eurobahn bleibt die Frage: Was passiert, wenn das Unternehmen die Mängel nicht in den Griff bekommt? Spekulationen über die Deutsche Bahn als möglichen Nachfolger weist der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe zurück.
Die Deutsche Bahn ist genau wie alle anderen ein Wettbewerber, sagt NWL-Pressesprecher Uli Beele. Da könne man es sich heute nicht mehr leisten, große Reserven zu haben, mit denen man mal eben andere Netze übernehmen könnte. Außerdem sei die Frage, wie sich der Auftraggeber und die Eurobahn sauber trennen könnten - da ginge es auch um finanzielle Verpflichtungen. Nach der zweiten Abmahnung soll jetzt ein Unternehmensberater dafür sorgen, dass die Eurobahn ihre Mängel in den Griff bekommt. Zuletzt war fast jedes zehnte Fahrzeug nicht einsatzbereit, mehr als jede zehnte Fahrt lief nicht vertragsgemäß.