Die Autobahnpolizei Bielefeld hat einem rumänischen Lkw-Fahrer eine viertägige Zwangspause verordnet: Der Grund: Der Fahrtenschreiber, der unter anderem die Lenk- und Ruhezeiten aufzeichnet, war manipuliert. Der Lkw-Fahrer durfte erst weiterfahren, nach dem sein Unternehmen 21.000 Euro Geldstrafe beglichen hat.
Der Lkw-Fahrer war den Beamten vergangene Woche Donnerstag auf der A2 aufgefallen. Sie kontrollierten den Lkw an der Raststätte Lipperland. Weil der Verdacht bestand, dass der Fahrtenschreiber umfangreich manipuliert wurde, lotsten die Polizisten den Lkw-Fahrer zu einer Werkstatt in Bad Salzuflen. Und dort stellte sich dann heraus, dass der Fahrer mit einem Schalter in der Lage war, die Aufzeichnungen in dem Kontrollgerät zu beeinflussen. Die Polizisten sprachen von einer „Highend-Manipulation“.