Heute soll ein erstes Urteil gegen einen Angeklagten im Fall des massenhaften Kindesmissbrauchs von Lügde fallen. Vor Gericht steht der Mann, der gestanden hatte, den Missbrauch in Livechats verfolgt zu haben. Sein Verfahren war vor drei Wochen von dem gegen die beiden Hauptbeschuldigten abgetrennt worden. Der Mann aus Stade hat laut seinem Verteidiger Jann Henrik Poppkes Reue gezeigt.
Der Angeklagte hat bereits mehrere Monate in Untersuchungshaft verbracht. Vor dem Detmolder Landgericht wird es heute um die Frage gehen, ob der Mann weitere Monate oder gar Jahre im Gefängnis verbringen muss - oder ob er mit einer Bewährungsstrafe davonkommt.