Im Missbrauchsfall von Lügde galt bisher immer nur der Campingplatz „Eichwald“ als Tatort. Möglicherweise ist jetzt ein weiterer Tatort gefunden worden. Die Ermittler prüfen laut eines aktuellen Spiegel-Berichts gerade, ob der hauptbeschuldigte Dauercamper Kinder auch während seiner Urlaube missbraucht haben könnte.Es geht um einen See in Thüringen. Dort soll der Dauercamper im Sommer 2009 mehrfach Tauchurlaube gemacht haben. Und nach Schilderungen eines damaligen Tauchkameraden soll der 56-Jährige damals immer Kinder mitgebracht haben, die er offenbar als Nachbarskinder ausgab. Die Ermittlungen zu diesem möglichen zweiten Tatort sind noch nicht abgeschlossen. Aus ermittlungstaktischen Gründen gibt es von offizieller Seite aktuell auch keine Angaben dazu. Gegen alle drei Hauptverdächtigen ist mittlerweile Anklage erhoben worden. Die Suche nach möglichen weiteren Opfern, Taten und Tätern geht trotzdem weiter. Und alles, was jetzt noch aufgedeckt wird, kann laut Staatsanwaltschaft auch in einen bereits laufenden Prozess einfließen.
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