Das schriftliche Urteil im Mordfall Arzu Özmen liegt vor. Wie das Westfalenblatt schreibt, hat das Landgericht mehr als 80 Seiten zu dem Prozess verfasst. Für die Hinrichtung der Detmolder Jesidin haben die Geschwister bewusst ihren Bruder Osman ausgesucht. Weil die junge Kurdin sich nicht fügen wollte und nach Ansicht des Vaters durch ihren Lebenswandel die Familie entehrt hatte, fügte sich Osman Özmen in die Rolle. Er war zu lebenslanger haft verurteilt worden, seine mitangeklagten Geschwister zu langen Haftstrafen. In drei Fällen haben die Verteidiger Revision eingelegt. Ein Revisionsgericht prüft, ob das Urteil ordnungsgemäß zustande gekommen ist.