Das Landgericht Detmold hat zwei Trickdiebe zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Sie hatten sich als Polizisten verkleidet und gefälschte Durchsuchungsbeschlüsse vorgezeigt, um so in Wohnungen zu kommen und die Bewohner bestehlen zu können.
Vor Gericht gab es einen sogenannten Deal. Die Männer legten ein Geständnis ab und bekamen im Gegenzug eine vorab eingegrenzte Strafe. In diesem Fall dreieinhalb bzw. vier Jahre Haft. Ein Teil der Anklagevorwürfe wurde eingestellt, weil ein weiterer Beteiligter inzwischen gestorben ist. Bei ihm handelte es sich mutmaßlich um den Kopf der Bande. Ohne seine Aussage waren nicht alle Taten nachweisbar. Die Männer haben bzw. müssen noch mehrere tausend Euro als Wiedergutmachung zahlen. Bis zum Haftantritt dürfen sie auf freiem Fuß bleiben.