Bauingenieure der Hochschule OWL haben ein Feinstbindemittel für das Atommüller-Lager Morsleben entwickelt. Es soll die Hohlräume in den stillgelegten zubetonierten Kammern füllen. Die Räume im Stollen werden zur Stilllegung mit Beton gefüllt, der sich beim Trocknen allerdings zusammenzieht. Dadurch entstehen Millimeter kleine Hohlräume zwischen dem Beton und den Salzbergwerk-Wänden. Zunächst wollen die Beteiligten des Fachbereichs Bauingenieurwesen einen Großversuch starten. Am Campus Emilie haben die Forscher eine Konstruktion realitätsgetreu nachgebildet. An der wird das Bindemittel getestet, bevor es im kommenden Jahr in Morsleben zum Einsatz kommt.