Das Paderborner Landgericht hat zwei Asylbewerber vom Vorwurf der Vergewaltigung eines Jugendlichen freigesprochen. Im Prozess ließ sich nicht nachweisen, dass die sexuellen Handlungen damals im Delbrücker Hallenbad gegen den Willen des 14-Jährigen passierten. Der Junge soll selbst den Kontakt zu den beiden Flüchtlingen gesucht haben. Das hatte ein 12-jähriger Kumpel des Jungen ausgesagt. Demnach ist der 14-jährige freiwillig zu den Asylbewerbern in die Umkleidekabine im Delbrücker Hallenbd gegangen. Im Prozess blieb der Jugendliche dennoch bei den Vergewaltigungs-Vorwürfen. Das Gericht hielt ihm vor, dass er seine Aussagen häufig gewechselt habe und er dabei Personen und Handlungen vertauscht habe. Weite Teile des Prozesses liefen heute unter Ausschluss der Öffentlichkeit.