Der TBV Lemgo muss bis Ende September auf seinen Torhüter Martin Galia verzichten. Die Anti-Doping-Kommission des Deutschen Handball-Bundes sperrte Galia wegen seines Dopingvergehens bis zum 30. September und sprach eine Geldstrafe von 20.000 Euro aus. Im März war im Körper Galias die spezifische Substanz Octopamin festgestellt worden – nach TBV-Angaben aber nicht in leistungssteigernder Konzentration. Der Verein ist deshalb sauer auf den Handball-Bund. Manager Volker Zerbe sagt, man empfinde die Strafe als überzogen. Galia und Lemgo hätten sich zu jeder Zeit kooperativ verhalten und versucht, die Herkunft der Substanz zu klären. Der Schlussmann fällt auch für die Champions-League-Quali Anfang September aus. Christian Spönemann, Radio Lippe.