Etwa vier Millionen Euro Gewinn konnten die Lemgoer Stadtwerke 2010 verbuchen. Steigende Gaspreise machen aber dem Unternehmen wie auch seinen Kunden zu schaffen.
Drei Millionen des Gewinns stammen aus einer aufgelösten Risikovorsorge – ein einmaliger Effekt. Die Gas- und Fernwärmepreise sollen im Herbst um knapp einen Cent pro Kilowattstunde ansteigen. Das ist ein Plus von etwa 18 Prozent. Für eine durchschnittliche Familie ergeben sich Mehrkosten von 200 Euro im Jahr. Den Strompreis möchten die Stadtwerke hingegen konstant halten – trotz höherer Kosten in der gasverbrauchenden Produktion. Die gute Konjunktur hat zu steigendem Stromabsatz geführt, auch konnten neue Kunden außerhalb Lemgos gewonnen werden. Eine weitere Gebührenerhöhung steht bei den Parkhäusern Bruchweg und Langenbrücker Tor an.