Das Landgericht Detmold beschäftigt sich ab heute mit einer brutalen Messerattacke. Im November des vergangenen Jahres soll der angeklagte 49-jährige zu Besuch bei Freunden in Detmold gewesen sein, bei der Verabschiedung soll er dann plötzlich versucht haben, den Gastgeber mit einem Messer zu töten.
Die Anklageschrift liest sich wie ein Krimi: Der Mann soll bei der Verabschiedung im Flur völlig unvermittelt ein etwa 25 Zentimeter langes Messer mit beilartiger Klinge gezückt- und damit auf den Kopf des ahnungslosen Gastgebers eingeschlagen haben. Aufgrund der Wucht des Schlages soll das Opfer bewusstlos zu Boden gegangen sein. Als der mutmaßliche Täter dann die Freundin des Gastgebers erstechen wollte, soll der Gastgeber wieder zu Bewusstsein gekommen- und dazwischen gegangen sein. Er soll dem Mann schließlich das Messer aus Hand gerissen haben, woraufhin dieser flüchtete. Beide Opfer haben überlebt, aber teils schwere Verletzungen davongetragen.