Ein in Detmold verhafteter, mutmaßlicher Mörder soll noch in diesem Jahr an die Türkei ausgeliefert werden. Gegen den 47-jährigen laufen die letzten förmlichen Auslieferungsanträge. Der Mann soll vor einem halben Jahr seine Geliebte in Istanbul ermordet und in einem Fass einbetoniert haben. Warum der Mann sich bei seiner Festnahme ausgerechnet in Detmold aufhielt, konnte der Pressesprecher der zuständigen Generalstaatsanwaltschaft in Hamm auch Wochen nach der Festnahme noch nicht beantworten. Nach dem Oberlandesgericht in Hamm muss noch der Bund der Auslieferung zustimmen. Es spreche aber nichts gegen die Zulässigkeit einer Auslieferung an die Türkei, sagte der Pressesprecher auf Radio Lippe-Anfrage.