Bei der Detmolder Justiz kommt immer häufiger eine neue Technik zum Einsatz. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft werden vermehrt Zeugen per Videokonferenz von Gerichten im Ausland befragt. In einem Fall konnte eine junge Frau, die in Spanien sexuell missbraucht wurde, ihren Peiniger per Videokonferenz mit dem dortigen Gericht identifizieren. Außerdem vernahm ein portugiesisches Gericht einen Zeugen, der zu einem Einbruch in eine Ferienwohnung aussagen sollte. Auch in der anderen Richtung kommt die Technik zum Einsatz. Die lippische Justiz konnte so schon auf mehrere Zeugen aus dem Ausland zurück greifen, ohne dass diese nach Lippe kommen mussten.