Ein Leopoldshöher griff bei der Erziehung seines Sohnes zu Gewalt und ist deswegen jetzt zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Von den fast 100 angeklagten Fällen blieben am Ende allerdings nur drei über.
Der Mann hatte sich Hilfe bei einer Erziehungsberatung geholt. Allerdings kamen weder er, noch die getrennt von ihm lebende Kindesmutter, noch die Großeltern mit dem Jungen klar. Aktuell lebt das Kind in einer Wohngruppe. Der Vater ist verurteilt worden, weil er einmal ein Kissen und einmal eine Decke in den Mund des Jungen gestopft hatte, um ihn zu beruhigen. In einem Fall soll er stark gegen beide Ohren gedrückt und ihn währenddessen hochgehoben haben. Das wertete das Gericht als Körperverletzung. Eine Gerichtssprecherin sagte aber auch, dass der Junge ein schwieriges Kind sei und auch die Entscheidungen vor Gericht lange diskutiert wurden.