In Ostwestfalen Lippe mussten offenbar einige Polizisten und Justizangestellte unbewusst Einblick in ihre Finanzen geben. Laut Zeitungsbericht wurden sie auf Gehaltspfändungen hin überprüft.
Demnach wollten die Behörden herausfinden, welche Mitarbeiter in finanziellen Nöten stecken und damit eventuell korruptionsanfällig sind. Die Polizei in Bielefeld rechtfertigt das Vorgehen mit Fürsorge. Man habe verhindern wollen, dass Beamte erpressbar werden. Die Betroffenen hätten Hilfsangebote bekommen, heißt es. Die Polizeigewerkschaften sind empört über das Vorgehen. Laut Land NRW ist aber lediglich zu beanstanden, dass die Betroffenen nichts von der Prüfung wussten.