In Leopopoldshöhe soll das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat auf gemeindeeigenen Flächen erlaubt bleiben. Die Grünen sind mit einem Verbotsantrag im Umweltausschuss gescheitert.
Das Verbot auf den Flächen der Gemeinde wäre nur ein symbolischer Akt gewesen. Es handele sich nur um insgesamt zwölf bis 13 Hektar, sagte uns der Ausschussvorsitzende Jürgen Hachmeister. CDU und SPD hätten dagegen gestimmt. Sie wollen die Landwirte in der Gemeinde nicht gängeln, heißt es. Hachmeister findet die Entscheidung unverständlich. Zumindest dieses kleine Zeichen hätte man setzen sollen. Beispielsweise Lemgo hat Glyphosat auf städtischen Flächen schon verboten. Grundsätzlich gibt es Befürchtungen, dass der Unkrautvernichter krebserregend sein könnte. Der Einsatz ist aktuell aber noch erlaubt.