In Lippe rollt die alljährliche Grippewelle dieses Mal später als üblich. Anders als sonst verzeichnet das Kreisgesundheitsamt erst seit gut einem Monat einen Anstieg der Fälle.
Normalerweise ist das schon im November und Dezember der Fall, erklärte eine Sprecherin des Kreises auf Radio Lippe-Anfrage. Die aktuelle Entwicklung sei aber immer noch unauffällig. Das Kreisgesundheitsamt muss nur tatsächliche Grippefälle registrieren und nicht die ebenfalls gerade akuten Infekte mit grippeähnlichen Symptomen. Wirkliche Grippe-Erkrankungen gab es laut der Behörde in der vergangenen Saison 80 Mal. In dieser Saison sind es bisher 48 Fälle. Allerdings weist die Sprecherin auch darauf hin, dass es eine große Dunkelziffer gibt.