Die umstrittene Reparatur am Atomkraftwerk Grohnde bei Hameln beschäftigt jetzt die Staatsanwaltschaft. Atomkraftgegner sehen Hinweise auf Pfusch bei den Arbeiten.
Das AKW nahe der lippischen Kreisgrenze darf vorerst nicht wieder ans Netz. Die Atomkraftgegner geben an, dass der Betreiber E.ON einen Riss an einer 30 Jahre alten Armatur unter Zeitdruck hat schweißen lassen. Damit sollte das Kraftwerk zum Wochenende wieder hochfahren können. E.ON bezeichnete die Vorwürfe als abstrus und als durchsichtiges politisches Manöver. Grohnde ist seit zwei Monaten abgeschaltet. Bei einer Routineuntersuchung war unter anderem ein Schaden an einem Generator aufgefallen.