Nach der mutmaßlichen Beziehungstat Ende vergangenen Monats in Rinteln ist gegen den 49-jährigen Tatverdächtigen Haftbefehl erlassen worden. Er soll sich vor den Augen seiner Ex-Freundin in deren Wohnung angezündet und auch die Frau damit in große Gefahr gebracht haben. Die Untersuchungen in dem Fall dauern laut Staatsanwaltschaft Bückeburg an. Sie ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Brandstiftung gegen den 49-Jährigen. Er soll sich damals frühmorgens in der Wohnung mit Benzin übergossen und es dann angezündet haben. Auch die Frau bekam demnach etwas von der Flüssigkeit ab, konnte sich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ursprünglich war die Polizei davon ausgegangen, dass der Angeklagte beide bei lebendigem Leib verbrennen wollte. Das sei aber im Moment nicht nachweisbar, heißt es von den Ermittlern. Deshalb wurde in Anführungsstrichen auch „nur“ Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung erhoben. Der Tatverdächtige hatte schwere Brandverletzungen erlitten. Er sitzt aktuell in U-Haft und schweigt zu den Vorwürfen.