Der Handeslverband OWL fordert mehr Planungssicherheit bei verkaufsoffenen Sonntagen. Der Grund: Nach der aktuellen Rechtslage muss ein Markt oder eine Messe im Vordergrund der Veranstaltung stehen und nicht die offenen Geschäfte. Die Gewerkschaft Verdi hat bereits in einigen Städten unter anderem in OWL Klagen angekündigt. Hintergrund ist die geltende Rechtslage. Die Einzelhändler fordern jetzt Unterstützung von der Politik. Wenn an vier von 52 Sonntagen im Jahr die Geschäfte geöffnet haben ist das nicht der Untergang des christlichen Abendlandes, heißt es in einer Stellungnahme des Handelsverbandes. Außerdem sei es nicht schwer Personal für die Sonntagsdienste zu bekommen. Das liege auch an den hohen Zuschlägen. Für die Einzelhändler selbst sind die Sonntag auch nicht unwichtig: Zwei Prozent des Jahresumsatzes werden dann gemacht.