Ein Bauprojekt an den Externsteinen besorgt die Verantwortlichen des Lippischen Heimatbundes. Das geplante Wanderkreuz in direkter Nähe zu der berühmten Felsformation sei überdimensioniert und heikel in der Symbolik, heißt es. Eine Metallkonstruktion von zwölf Metern Durchmesser und ein darauf stehender, zwölf Meter hoher Holzmast brechen mit der Tradition, dass das Sichtumfeld der Externsteine frei bleibe, heißt es vom Heimatbund. Außerdem befürchten die Verantwortlichen, dass Rechte das Wanderkreuz für sich als Symbolort vereinnahmen könnten, wie es früher bereits an den Externsteinen geschehen ist. Landrat Friedel Heuwinkel hält diese Sorge für unberechtigt. Das Wanderkreuz sei als europäischer Ort der Begegnung und der Völkerverständigung konzipiert.