Die Nationalparkkritik des Bundes der Steuerzahler kann Landrat Friedel Heuwinkel nicht stehen lassen. Viele genannte Zahlen und Einbußen auf dem Arbeitsmarkt stimmen nicht, sagte er im Radio Lippe-Gespräch. Als Beispiel nannte Heuwinkel die Kosten/Nutzen-Rechnung. Der Bund der Steuerzahler rechnet am Ende mit einem Minus von sieben Millionen Euro jährlich. Laut dem Roland Berger- Gutachten steht aber ein Plus von über fünf Millionen Euro. Auch den Verlust von Arbeitsplätzen in der Holz- und Möbelindustrie sieht Heuwinkel nicht. Tatsächlich habe der Bereich seine Stellung in Lippe vor Jahren verloren. Viele Effekte des Nationalparks sind in die Zukunft gerichtet und betreffen die Lebensqualität in Lippe, sagte Heuwinkel. Dies würde der Bund der Steuerzahler gar nicht berücksichtigen.