Landrat Friedel Heuwinkel könnte mit einer Pipeline quer durch Lippe leben. Die „lippische Variante“ ist eine, die der Düngemittelkonzern K+S Kali mit Sitz in Kassel überdenkt. Der Konzern will durch die geplante Pipeline Salzlauge in die Nordsee leiten. Vier verschiedene Varianten sind denkbar, zwei davon verlaufen durch den Kreis Lippe. Für die Pipeline müsste ein rund 60 Zentimeter dickes Rohr einen Meter tief in die Erde eingegraben werden. Um die Salzabwässer von Flüssen wie der Weser fernzuhalten, müsse man eventuell auch eine Pipeline durch Lippe akzeptieren, sagte Heuwinkel im Radio Lippe-Gespräch. Die Versalzung der Flüsse ist seit Jahrzehnten Thema bei Umweltschützern.