Die Ende Februar auf dem Truppenübungsplatz Senne getötete Hirschkuh war eindeutig Opfer eines Wolfsangriffs. Das haben Experten jetzt nachgewiesen.
Damit gibt es jetzt die Bestätigung, dass an drei Tagen im Februar insgesamt vier Mal ein Wolf in Ostwestfalen-Lippe gesichtet wurde. Neben dem Fall auf dem Truppenübungsplatz gab es Sichtungen in Bad Oeynhausen, Brilon und Lemgo. Speichelproben an dem getöteten Damwild ergaben, dass der Angreifer ein Wolf aus einem Rudel bei Cuxhaven war. Möglicherweise handelt es sich bei den Sichtungen in Oeynhausen und Lemgo um das gleiche Tier wie das aus der Senne. Der Wolf war in NRW Mitte des 19. Jahrhunderts ausgerottet worden.
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