Sozialleistungen im Bereich Hartz IV kommen den Kreis Lippe immer teurer zu stehen. Im vergangenen Jahr musste die Kreisverwaltung 60 Millionen Euro für Hartz IV-Empfänger ausgeben.
Für den Kreis werde es immer schwieriger, den Herausforderungen im sozialen Bereich gerecht zu werden, heißt es in einer Stellungnahme zum Sozialleistungsbericht 2008. Insgesamt seien die Ausgaben für den Bereich Sozialhilfe seit 2005 um 10 Prozent gestiegen. Eine Tendenz, die nicht nur den Kreis, sondern über die Kreisumlage auch die lippischen Städte und Gemeinden belastet. Größte Kostenpunkte neben Hartz IV sind die Aufwendungen für die Pflege und für die Grundsicherung.