Für die Kalletaler SPD ist ein zweiter stellvertretender Bürgermeister ein nicht zu vertretender Kostenfaktor. Mit dieser Begründung erklärte die Fraktion am Abend ihr Veto gegen einen Vergleich im Streit um die Stellvertreter-Stellen. Ein zweiter Stellvertreter müsse wie in den vergangenen Jahren kostenneutral seien, dass sei aber mit der CDU nicht zu machen, hieß es von den Sozialdemokraten. Bislang waren die Kosten, die laut Gemeinde einige hundert Euro Aufwandsentschädigung betragen, noch nicht in den Vordergrund gestellt worden. Nun muss das Mindener Verwaltungsgericht die Klage gegen einen zweiten Stellvertreter des Bürgermeisters verhandeln. Ein weiterer Prozess im Kalletaler Fraktions-Streit.