Rund 100 Kameraden des bei einem Schießunfall getöteten Soldaten kehren heute vorzeitig von ihrer Übung in Bayern nach Augustdorf zurück. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, untersucht jetzt die Staatsanwaltschaft Schweinfurt.
Der Unfall passierte auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken. Der 22-jährige Soldat aus dem Kreis Paderborn wurde beim Abschuss einer Panzerfaust vom Rückstrahl der Waffe getroffen und tödlich verletzt. Es ist der 49. Soldat, der in der Geschichte der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ bei Einsätzen und Übungen gestorben ist. Brigadegeneral Heico Hübner drückte seine tiefe Betroffenheit aus. Alle seien geschockt. Die Bundeswehr leiste jetzt Hilfe, wo sie könne. Die Angehörigen des Opfers und auch dessen Kameraden befinden sich laut Hübner in seelsorgerischer Betreuung.