Nach dem Aus für die Hertie-Warenhäuser starten Bürgermeister betroffener Städte einen Rettungsversuch. Möglicherweise ergibt sich dadurch auch für die Häuser in Detmold und Lemgo eine neue Perspektive.
54 Hertie-Warenhäuser sollen im Sommer schließen, an zwei Standorten preschen jetzt die Bürgermeister nach vorn. Sie planen Vorstöße bei den Bundesländern und der Deutschen Bank als Hauptgläubigerin der hinter Hertie stehenden Immobilien-Gesellschaft. So soll die Deutsche Bank zum Einlenken bewegt werden. Wegen hoher Mietforderungen und fehlender langfristiger Verträge hatten Investoren ihr Angebot zur Sanierung von Hertie zurückgezogen.
Christian Spönemann, Radio Lippe