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Daniel Hobein
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Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Kein Durchbruch

Der Streit um mehr Salz in der Werra konnte auch heute noch nicht geschlichtet werden. Der hessische Düngemittelhersteller Kali und Salz hat seine Pläne verteidigt, Salz in den Fluss einzuleiten.
Die Konzentration sei verträglich und nehme flussabwärts schnell ab, sagte ein Firmensprecher bei einer Anhörung der Umweltausschüsse von vier Bundesländern. Die Einleitung in die Werra sei die einzige Möglichkeit, die Abwässer los zu werden. Umweltschützer bezweifelten diese Darstellung und warfen Kali und Salz vor, den Fluss zu gefährden. Auch in Ostwestfalen-Lippe und in Lippe regt sich Widerstand, etwa bei der Bezirksregierung Detmold und in Minden-Lübbecke, wo das Salz in der Weser landen könnte.