Vom Bund gibt es kein Geld. Das ist die nächste, schlechte Nachricht für alle Befürworter einer Medizinfakultät an der Universität Bielefeld. Die Absage aus dem Bundesgesundheitsministerium ging jetzt schriftlich ein. Der Staatssekretär im Ministerium Ilka erklärte in dem Schreiben, dass der Bund das Projekt nicht unterstützen könne. Aufgrund der verfassungsrechtlichen Aufgabenteilung zwischen Bund und Ländern sei das nicht möglich. Der Regionalrat in OWL hatte Gesundheitsminister Bahr gebeten, finanzielle Hilfen für die Errichtung der Medizinfakultät bereitzustellen. Die Lösung für angehende Ärzte sieht bislang so aus, dass die Studierenden von der Uni Bochum einen Teil ihrer Ausbildung auch in Bielefelder Krankenhäusern absolvieren können und sollen.