Im Fall der tödlichen Messerstecherei in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bad Salzuflen erhebt die Staatsanwaltschaft keine Anklage. Der 17-Jährige mutmaßliche Täter war laut einem Gutachten schuldunfähig.
Der Jugendliche hatte sich Anfang September in das Zimmer einer 16-Jährigen Mitpatientin geschlichen und sie mit mehreren Messerstichen getötet. Das Messer hatte er sich zuvor in einem Supermarkt gekauft und hatte es an der Aufsicht vorbei in die Klinik geschmuggelt. Die Staatsanwaltschaft will gegen den 17-Jährigen in der kommenden Woche ein Sicherungsverwahren einleiten. Das bedeutet, dass er künftig wohl in einer geschlossenen Psychiatrie leben wird. Matthias Lehmann für Radio Lippe