Im Streit um den Stellenabbau bei Weidmüller in Detmold fehlen bisher Anzeichen für eine Annäherung. Der Vorstand hat ein Gespräch mit der IG Metall vorzeitig abgebrochen. Wir wollten uns die Strategie des Unternehmens erklären lassen, sagte uns Gewerkschaftssekretär Erich Koch. Hintergrund sind die Pläne von Weidmüller, mehr als 120 Arbeitsplätze in Detmold abzubauen. Der Vorstand habe das als alternativlos dargestellt. Die IG Metall habe daraufhin eine tariflich festgeschriebene Standortgarantie vom Vorstand gefordert. Dieser habe dann das Gespräch abgebrochen. Wir wollen jetzt erstmal abwarten, sagte Koch. Spätestens Ende des Monats entscheide sich auf der Mitgliederversammlung, ob es Arbeitskampfmaßnahmen gibt.