Im Tarifkonflikt in der lippischen Kunststoffindustrie ist die Schlichtung gescheitert. Die IG-Metall und der Arbeitgeberverband machen sich jetzt gegenseitig dafür verantwortlich.
Die Gewerkschaft hat den ersten Vorschlag der Schlichterin abgelehnt, heißt es in einer Mitteilung der Arbeitgeber. Dieser sah 1,6 Prozent mehr Gehalt zum Februar plus 100 Euro Einmalzahlung vor. Zum November sollte es noch mal einen Aufschlag geben. Mit dem zweiten Vorschlag konnten sich dann die Arbeitgeber nicht anfreunden. Demnach sollten die Beschäftigten beispielsweise einen Festbetrag von 53 Euro als Lohnsteigerung bekommen. Nach dem Scheitern der Schlichtung werden nun Warnstreiks immer wahrscheinlicher.