Der gestrige Flüchtlingsgipfel in Baden-Württemberg hat wie erwartet keine neuen Lösungen oder die versprochenen „kühnen Ideen“ gebracht. Extertals Bürgermeister Hans Hoppenberg reagierte im Radio Lippe-Gespräch einmal mehr ernüchtert: „Unsere Probleme bleiben“. Das einzig Gute an solchen Gipfeln sei die Aufmerksamkeit der Medien im Anschluss. Dadurch entstehe etwas Druck auf die Entscheider bei Land und Bund. In Extertal sei der finanzielle Druck an den Zahlen deutlich abzulesen. Für die Gemeinde mit ihren knapp 100 Asylbewerbern seien die Kosten von 260.000 Euro im vergangenen Jahr auf 600.000 in diesem Jahr gestiegen. „Wir fühlen uns hoffnungslos im Stich gelassen, sagte Hoppenberg. Ohne das Ehrenamt wären die Aufgaben kaum machbar, man könne das Hauptamt aber auch nicht durch das Ehrenamt ersetzen.