Der Kreis Lippe kann bis Ende 2018 mit Förderungen für das Projekt „Kein Kind zurücklassen“ rechnen. Weil die Landesregierung das Bewilligungsverfahren zunächst stoppen wollte, hatten auch die drei SPD-Landtagsabgeordneten aus Lippe Druck auf Schwarz-Gelb gemacht.
Die neue Landesregierung hatte die Wirksamkeit des Projekts „Kein Kind zurücklassen“ noch bis vor wenigen Wochen in Frage gestellt, heißt es in einer Pressemitteilung der lippischen SPD-Landtagsabgeordneten. Weil es enormen Protest unter anderem auch aus den Kommunen gab, sei Schwarz-Gelb nun vorerst vom Förderstopp abgerückt. Fürs kommende Jahr kann Lippe deshalb mit einer Förderung von 30.000 Euro rechnen. Das Projekt soll allen Kindern und Jugendlichen in Lippe von Anfang an die gleichen Chancen geben – unabhängig von der sozialen Herkunft.