Nach einer Stellungnahme aus Berlin zur geplanten Megastromtrasse bemüht sich der Kreis Lippe um Klarstellung. Durch das Statement aus der Hauptstadt konnte der Eindruck entstehen, dass bei der Stromtrasse doch nicht die Erdverkabelung bevorzugt werden soll. In der Hamelner Erklärung hatte sich ein Bündnis aus Landkreisen und Kommunen für die Erdverkabelung eingesetzt. Denn nach dem letzten Planungsstand hätte die Stromtrasse überirdisch in Lippe vor allem Lügde benachteiligt. Das Unternehmen Tennet muss aber ohnehin aufgrund einer fehlenden genauen Begründung für den Trassenverlauf neu planen. Mit dem Entwurf ist nicht vor 2016 zu rechnen. Laut Landrat Friedel Heuwinkel bleibt es aber dabei, dass beim Bau der Trasse eine Verlegung in der Erde zu bevorzugen ist.