Zwei Angehörige eines verstorbenen Patienten erheben schwere Vorwürfe gegen das Klinikum Lemgo. Eine Ärztin soll laut LZ einen großen Tumor im Bauch des Patienten zunächst übersehen haben. Der Fall liegt schon fünf Jahre zurück, kommt aber erst in diesem Jahr im Dezember vor Gericht. Der 73-jährige Patient war damals mit starken Bauchschmerzen in die Klinik gekommen, heißt es. Trotz des Hinweises auf eine frühere Darmkrebserkrankung soll beispielsweise eine Ultraschalluntersuchung ausgeblieben sein. Stattdessen habe er ein Abführmittel bekommen. Eine weitere Untersuchung mehrere Wochen später zeigte, dass der Mann einen zweieinhalb Kilo großen Tumor im Bauch hatte. Auch bei dessen Behandlung sollen Fehler passiert sein. Der Mann starb etwa ein Jahr später an Krebs.