Das Klinikum Lippe-Detmold geht in die Offensive. Der Vorwurf, einen verletzten Patienten zu früh entlassen zu haben, sei falsch, heißt es aus der Geschäftsführung.
Der Patient war am Wochenende in Detmold übel zusammengeschlagen worden. Kurz nach seiner Entlassung musste er mit einer Blutung unter der Schädeldecke in eine Spezialklink. Er liegt dort im künstlichen Koma. Der Mann hatte nur geringfügige äußere Verletzungen, sagt Dr. Helmut Middeke im Radio Lippe-Interview. Nichts deutete auf eine Gehirnerschütterung hin. Die spätere Blutung sei nicht vorhersehbar gewesen. Somit habe der behandelnde Arzt korrekt gehandelt. Markus Knoblich, Radio Lippe