An den lippischen Klinik-Standorten in Detmold und Lemgo ist die Kapazitätsgrenze auf den Intensivstationen so gut wie erreicht. Das Klinikum Lippe meldet dem Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin täglich die aktuellen Daten – und Stand gestern (29.11, 12:15 Uhr) waren nur noch sechs Prozent der Intensivbetten frei.
Ein Krankenhaussprecher sagte uns Ende der letzten Woche, dass er davon ausgehe, dass nicht lebensnotwendige Operationen bald verschoben würden, da die Belastung durch Covid19-Patienten hoch sei. Sollte sich die Lage weiter zuspitzen, hätte das Krankenhaus noch Intensivbetten und Beatmungsplätze auf Reserve.
Elf von 13 Corona-Patienten in Lippe werden auf den Intensivstationen laut Statistik beatmet. Wichtig zu erwähnen ist, dass eine Intensivstation auch mit dem Behandeln anderer Patienten komplett ausgelastet sein kann.
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