Heute Nachmittag um 16.30 Uhr wird Bundespräsident Horst Köhler den gebürtigen Detmolder Andreas Voßkuhle in Berlin zum neuen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts ernennen. Der 46-Jährige ist Nachfolger von Hans-Jürgen Papier. Gleichzeitig ist der Staatsrechtsprofessor damit der jüngste Präsident in der Geschichte des Bundesverfassungsgerichts. Bisher ist er Vizepräsident und Vorsitzender des Zweiten Senats. Seine Amtszeit beträgt zwölf Jahre. Der Richterwahlausschuss des Bundestags hatte sich Anfang des Monats für Voßkuhle entschieden. Er hat Jura in München und Bayreuth studiert und war an der Universität Freiburg einer der jüngsten Uni-Rektoren Deutschlands.