Die lippischen Gastronomen sind unzufrieden mit dem Hilfepaket der Bundesregierung. Die Große Koalition plant Milliarden in die Wirtschaft und auch in die Gastro-Branche zu investieren – Gastronomen sollen je nach Größe des Betriebs über drei Monate bis zu 150.000 Euro der Fixkosten erstattet bekommen.

Holger Lemke, Inhaber der Windmühle Fissenknick und Chef der Hotels und Gaststätten in Lippe weist aber darauf hin, dass es für dieses Unterstützungsgeld strenge Auflagen gibt. Nur wer aktuell und in den vergangenen Monaten 60 Prozent Umsatzeinbußen verzeichnet, hat Anspruch auf das Geld. Lemke hätte sich Hilfen gewünscht, die sich direkt auf die Umsatzeinbußen beziehen, sagte er uns im Interview.

Er glaubt, dass ein großer Teil der lippischen Gastronomen die Krise nicht überstehen wird. Er hofft jetzt auf Unterstützung vom Land.