Die lippischen Bürgermeister arbeiten aktuell an einer gerechten Verteilung der Kosten für den Transport von behinderten Kindern zu Regelschulen. Dieses Problem ist im Rahmen des neuen inklusiven Unterrichts auf die lippischen Kommunen zugekommen. Denn früher gingen die betroffenen Kinder und Jugendlichen zur nächst gelegenen Förderschule. Heute ist es für sie aber möglich und gewollt, beispielsweise ein reguläres Gymnasium zu besuchen. Je nach Art der Behinderung sind dafür beispielsweise Taxifahrten nötig. Dadurch entstehen jährlich Kosten von etwa 100.000 Euro, sagte uns Horn-Bad Meinbergs Bürgermeister Eberhard Block. Bis nächsten Monat will sich die lippische Bürgermeister-Konferenz entscheiden, wie sich diese Kosten gerecht aufteilen lassen. Einen ähnlichen Solidarfonds gibt es bereits für die ärztlichen Behandlungskosten bei Flüchtlingen.